Auf dieser Seite möchten wir Ihnen zeigen, wie Sie eine ebene Figur um einen Streckungsfaktor k vergrößern können, wenn das Streckungszentrum Z mit einem Eckpunkt der ebenen Figur zusammenfällt.
Beispiel:
Konstruieren Sie das Dreieck ABC, dessen Eckpunkte folgende Koordinaten aufweisen: A (3 / 8), B (1 / 5) und C (4 / 6).
Vergrößern Sie anschließend dieses Dreieck vom Streckungszentrum Z aus, wobei die Koordinaten von Z identisch sind mit jenen des Eckpunktes B. Außerdem ist der Eckpunkt des vergrößerten Dreiecks bereits bekannt: .
Schritt 1:
Konstruieren Sie die Punkte A, B und C in einem rechtwinkeligen Koordinatensystem und verbinden Sie diese zu einem Dreieck.
Schritt 2:
Zeichnen Sie das Streckungszentrum Z im Eckpunkt B ein und zeichnen Sie von diesem Punkt aus jeweils einen Strahl durch die Eckpunkte des Dreiecks. (verlängern Sie also die Seiten BA und BC des Dreiecks)
Schritt 3:
Konstruieren Sie nun den Eckpunkt A_1. Dieser liegt auf dem Strahl, der durch die Eckpunkte B und A verläuft.
Verschieben Sie die Seite AC parallel durch den Punkt , der Schnittpunkt dieser Geraden mit dem anderen Strahl führt zum Eckpunkt .
Schritt 4:
Abschließend müssen Sie nur noch die Eckpunkte , und miteinander verbinden.
Lösungen:
Liegt das Streckungszentrum Z in einem Eckpunkt der ursprünglichen Figur, so liegen zwei Seiten der beiden Figuren übereinander. Zwei Seiten der ursprünglichen Figur sind also ein Teilstück der jeweiligen Seiten der vergrößerten Figur.
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