Der Schrägriss eines Quaders
Bei einem Schrägriss wird eine geometrische Figur räumlich dargestellt. Die Vorder- bzw. Hinterflächen werden in wahrer Größe, die schräg verlaufenden Kanten verkürzt dargestellt.
Beispiel:
Konstruieren Sie einen Quader mit der Länge l = 8 cm, der Breite b = 8 cm und der Höhe h = 5 cm im Schrägriss.
Wenn nicht anders angegeben, so nimmt man als Neigungswinkel> 45° an und die schrägen Kanten werden um die Hälfte verkürzt.
Schritt 1:
Konstruieren Sie die Vorderfläche in wahrer Größe.
Schritt 2:
Zeichnen Sie von den 4 Eckpunkten jeweils 1 Hilfsgerade im Neigungswinkel 45°.
Schritt 3:
Nehmen Sie die verkürzte Kantenlänge in den Zirkel (4 cm), stechen Sie jeweils in den Eckpunkten ein und schlagen sie die Länge auf den Hilfslinien ab.
Schritt 4:
Verbinden Sie die soeben konstruierten Punkte miteinander.
Beschriften Sie die Eckpunkte mit Großbuchstaben. Zuerst wird die Grundfläche gegen den Uhrzeigersinn, danach die Deckfläche beschriftet.
Man zeichnet die Vorder- und Hinterflächen des Quaders in wahrer Größe, die nach hinten verlaufenden Kanten verkürzt.
Die verkürzten Kanten werden normalerweise um die Hälfte verkürzt. Verzerrung:
Als Neigungswinkel wird normalerweise ein Winkel von 45° angenommen:
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Ruland
Das ist völlig falsch! Stellt bei einem Quader die Frontfläche in wahrer Größe dar, so sind die Seitenflächen nicht sichtbar. Daher immer auch die Vorderseite verkürzt zeichnen, also die unterkante nicht horizontal!