Das Netz einer rechteckigen Pyramide
Faltet man eine rechteckige Pyramide in der Ebene aus, so erhält man das Netz einer rechteckigen Pyramide.
Das Netz besteht nun also aus den 5 Flächen, die die rechteckige Pyramide umgeben:
Das sind die Grundfläche sowie die 4 Seitenflächen.
Die 4 Seitenflächen werden auch als Mantelflächen bezeichnet. Sie ergeben zusammen den Mantel der rechteckigen Pyramide.
Bei der Grundfläche handelt es sich um ein Rechteck (daher auch die Bezeichnung "rechteckige Pyramide").
Bei den 4 Seitenflächen handelt es sich um 4 gleichschenklige Dreiecke, wobei die jeweils 2 gegenüberliegenden Dreiecke kongruent (=deckungsgleich) sind.
Die 5 Seitenflächen des Netzes werden alle in wahrer Größe konstruiert. Dazu konstruiert man zuerst die Grundfläche (das Rechteck) und anschließend rundherum die 4 gleichschenkligen Dreiecke (=Mantel).
Konstruktion:
Die Seitenlängen des Rechtecks entsprechen dabei der Kantenlängen der Grundfläche.
Kennt man die Seitenhöhen (ha sowie hb) der Dreiecke, so kann man diese normal auf die Halbierungspunkte der Seitenkanten der Grundfläche konstruieren; kennt man die Kantenlänge eines Eckpunktes der Grundfläche zur Spitze, so kann man diese in den Zirkel nehmen, in den Eckpunkten der Grundfläche einstechen und abschlagen - so erhält man die Spitze der Dreiecke.
Die 5 Begrenzungsflächen - Rechteck und 4 gleichschenklige Dreiecke (wobei die beiden gegenüberliegenden Dreiecke kongruent sind) - bezeichnet man als Netz der rechteckigen Pyramide.
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